Überschwemmung in China: Mehr als 40 Todesopfer

Die Zahl der Todesopfer durch die verheerenden Überschwemmungen im Nordosten Chinas ist am Wochenende auf über 40 angestiegen. Aus der Provinz Jilin nordöstlich von Peking meldeten staatliche Medien gestern 14 Todesopfer. Die Behörden hatten gestern zudem eine Bilanz für die Stadt Baoding rund 150 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Peking veröffentlicht: Dort kamen zehn Menschen ums Leben. Damit stieg die Gesamtzahl der Toten auf mindestens 44.

Die 14 Toten wurden nach sintflutartigen Regenfällen aus der Stadt Shulan in der Provinz Jilin gemeldet, wie der staatliche Sender CCTV am Sonntag berichtete. Die starken Regenfälle seien nun „im Grunde vorbei“, meldete die Nachrichtenagentur Xinhua.

In der Stadt Boading in der Provinz Hebei mit ihren rund 11,5 Millionen Einwohnern und Einwohnerinnen wurden den Behörden zufolge am Wochenende 18 Menschen noch vermisst, mehr als 600.000 Menschen wurden in Sicherheit gebracht.

Sintflutartige Regenfälle infolge des vorherigen Taifuns „Doksuri“ trafen zuletzt vor allem die Hauptstadt Peking und die umliegende Provinz Hebei. Der Starkregen ging am Wochenende auch in Regionen an der Grenze zu Russland und Nordkorea nieder.