Senegals Oppositionsführer nach Hungerstreik im Krankenhaus

Senegals Oppositionsführer Ousmane Sonko ist gestern einem Bericht des französischen Senders RFI zufolge nach einem einwöchigen Hungerstreik ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Archivbild von Senegals Oppositionsführer Ousmane Sonko
AP/Sylvain Cherkaoui

Sonko war vor gut einer Woche erneut verhaftet worden. Kurz darauf hatte der Politiker einen Hungerstreik aus Protest gegen „Hass, Lügen, Unterdrückung und Verfolgung“ begonnen.

Bereits im Juni wurde Sonko wegen sexuellen Missbrauchs zu zwei Jahren Haft verurteilt. Sonko nannte die Vorwürfe politisch motiviert. Der Senegal galt bisher als stabile Demokratie. Im Februar 2024 findet die Präsidentschaftswahl statt, bei der auch Sonko antreten soll.