Personenzug in Schweden nach Starkregen entgleist

Nach einem Zugsunglück in Schweden aufgrund von Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen sind drei Menschen verletzt ins Krankenhaus gebracht worden. Das Ausmaß ihrer Verletzungen sei noch unklar, erklärte die Polizei. Der Personenzug mit etwa 120 Passagierinnen und Passagieren war demnach auf dem Weg in die nordschwedische Stadt Sundsvall, als zwei von vier Wagen gegen Mittag in der Nähe der Stadt Hudiksvall entgleisten. Beim Eintreffen am Unglücksort stellten Polizei und Rettungsdienste fest, dass der Bahndamm infolge von Starkregen unterspült worden und dadurch eingestürzt war.

Der schwedische Wetterdienst SMHI hatte mehrere Warnungen der Alarmstufe Gelb herausgegeben und infolge des Sturmtiefs „Hans“ vor starken Winden, Überschwemmungen und heftigen Regenfällen in mehreren Regionen des Landes gewarnt. Für Dienstag und Mittwoch gab der SMHI wegen Überschwemmungsgefahr die Alarmstufen Rot und Orange aus, die „sehr ernste Folgen für die Gesellschaft“ bedeuteten.

Auch im Nachbarland Norwegen warnten die Behörden vor „extrem starken Regenfällen“ in südlichen Regionen. Vielerorts werde das Wetterereignis zu den „stärksten seiner Art der letzten 25 Jahre gehören“, erklärte das Norwegische Meteorologische Institut.