„Exorzist“-Regisseur William Friedkin gestorben

Der Regisseur von „Der Exorzist“, William Friedkin, ist tot. Friedkin sei heute im Alter von 87 Jahren in Los Angeles gestorben, berichteten mehrere US-Medien übereinstimmend unter Berufung auf seine Ehefrau Sherry Lansing.

Der Horrorfilm „Der Exorzist“ schockierte Kinobesucherinnen und -besucher weltweit. Kritikerinnen und Kritiker verpassten ihm das Prädikat „gruseligster Film aller Zeiten“. „Der Exorzist“ war bei der Oscar-Verleihung 1974 für zehn Trophäen nominiert, darunter für Regie und die Schauspielerinnen Linda Blair und Ellen Burstyn. Zum ersten Mal überhaupt hatte ein Horrorfilm auch Chancen in der Topsparte „Bester Film“. Am Ende holte „Der Exorzist“ die Oscars für das beste Drehbuch und den besten Ton.

Drogenthriller „The French Connection – Brennpunkt Brooklyn“

In Hollywood war Friedkin da bereits auf Erfolgskurs. Zwei Jahre zuvor, gerade 36 Jahre alt, triumphierte der Newcomer auf der Oscar-Bühne. Für den packenden Drogenthriller „The French Connection – Brennpunkt Brooklyn“ nahm er 1972 den Regie-Oscar entgegen.

Gene Hackman und Roy Scheider schickte er als brutale Rauschgiftfahnder durch die Straßen von New York. Mit einer spektakulären Verfolgungsjagd schrieb Friedkin Filmgeschichte. Insgesamt gab es fünf Oscars, darunter als bester Film und für Hauptdarsteller Hackman.