Geschäft mit Glyphosat bricht ein: Milliardenverlust für Bayer

Der deutsche Pharma- und Chemiekonzern Bayer hat im zweiten Quartal von April bis Juni einen Verlust von fast 1,9 Milliarden Euro gemacht. Der Umsatz sank um rund acht Prozent auf rund elf Milliarden Euro.

Der Grund seien vor allem die „weiter massiv zurückgegangenen Umsätze mit glyphosatbasierten Produkten“, wie Bayer heute mitteilte.

Der Konzern hatte schon Ende Juli mitgeteilt, dass er deshalb seine Umsatzerwartungen an das Gesamtjahr gesenkt habe. Der Gewinn von Bayer war bereits im ersten Quartal abgestürzt. Preissteigerungen bei Pflanzenschutzmitteln hatten im vergangenen Jahr zunächst das Ergebnis des Konzerns in die Höhe getrieben. Die Preise gingen dann wieder herunter, und der Umsatz mit Glyphosatprodukten brach ein.