Im ersten Halbjahr 2023 gab es in Österreich 7.642 Firmen- und Privatinsolvenzen, das ist ein Plus im Jahresvergleich von 6,8 Prozent. Wobei die Firmeninsolvenzen um zehn Prozent zulegten, pro Werktag gab es 21 Pleiten, so der Gläubigerschutzverband Creditreform.
Besonders hervorstechen hier die Industrie und der Tourismus mit den höchsten Zuwächsen bei den gestrauchelten Firmen. Für das Gesamtjahr werden 5.500 Firmeninsolvenzen vorausgesagt.
Die Privatinsolvenzen stiegen um 5,4 Prozent, macht 40 Insolvenzen pro Werktag. Acht von 10.000 Erwachsenen sind demnach zahlungsunfähig. Für das Gesamtjahr 2023 geht die Creditreform von 10.000 Privatinsolvenzen aus.
Vorarlberg mit stärkstem Anstieg
In Vorarlberg ist die Zahl der Privatinsolvenzen im Bundesländervergleich im ersten Halbjahr 2023 am stärksten gestiegen. Bei den Unternehmensinsolvenzen hat Vorarlberg vergleichsweise niedrige Zahlen.
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