Wlaschek-Stiftung kaufte Wiener Saturn Tower

Die Amisola Immobilien AG, ein Unternehmen der Wlaschek-Stiftung, ist laut Recherchen des Wirtschaftsmagazins „Gewinn“ (Onlineausgabe) seit Juli neuer Eigentümer des 90 Meter hohen Saturn Towers in der Wiener Donau-City.

Das 33.000 Quadratmeter Mietfläche umfassende Bürogebäude wurde von einem deutschen Fonds verkauft. Es handle sich mit dem Kaufpreis von 114 Millionen Euro um den bisher größten Immobiliendeal des Jahres hierzulande, so das Magazin.

Laut Amisola soll das 20 Jahre alte Hochhaus weiter als Büroimmobilie genutzt werden. Eine Umnutzung sei derzeit nicht geplant.

Die Stiftung des verstorbenen Billa-Gründers Karl Wlaschek zählt zu den größten Immobilieneigentümern des Landes. Der Fokus lag in den vergangenen Jahren auf historischen Innenstadtimmobilien in Wien. So gehören der Stiftung unter anderem die Palais Kinsky und Ferstel und das Börsengebäude an der Ringstraße. Auch mit Bürotürmen hat man bereits Erfahrung. Der Andromeda Tower und der Ares Tower in der Donau-City sind ebenfalls im Eigentum der Stiftung.