Überschwemmungen und Staudammbruch in Norwegen

Die unwetterbedingten Überschwemmungen im Süden von Norwegen und der Bruch eines Staudamms haben zu zahlreichen Erdrutschen geführt, Tausende Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. In der Provinz Innlandet nördlich von Oslo wurden in der Nacht auf gestern 16 Erdrutsche und sechs Überschwemmungen gemeldet, wie die Polizei mitteilte. Personenschäden seien bisher nicht gemeldet worden.

Wassermassen fließen durch den gebrochenen Damm Braskereidfoss in Braskereidfoss, Norwegen
Reuters/NTB

Die Situation war unübersichtlich und chaotisch. Eine dramatische Lage entwickelte sich am Wasserkraftwerk Braskereidfoss etwa 120 Kilometer nordöstlich von Oslo: Dort drang Wasser in das eigentliche Kraftwerk ein, was zu größeren Schäden führte.

Tausende Menschen mussten wegen starker Überschwemmungen nach dem Bruch des Staudamms in Sicherheit gebracht werden. Der steigende Wasserpegel habe die Anlage überflutet, die nun nicht mehr in Betrieb sei. Derzeit würden jedoch „keine weiteren Maßnahmen am Kraftwerk ergriffen“, so die Polizei.