Hochwasser in Norwegen: Gefahr nicht vorbei

Der Süden Norwegens ist weiter von großen Überschwemmungen betroffen. Einsatzkräfte in zahlreichen Orten versuchten heute weiter, die Lage unter Kontrolle zu bekommen.

Weitere Menschen wurden vor den Wassermassen in Sicherheit gebracht, unter anderem auch mit Hubschraubern. Bisher wurden Hunderte unwetterbedingte Schäden gemeldet. 125 Straßen waren gesperrt, darunter zahlreiche Hauptverkehrsadern.

Der Bahnbetreiber Bane Nor sperrte mehrere Bahnstrecken. Muren und die erhebliche Menge an Wasser hätten zu Schäden an mehreren Strecken geführt, teilte das staatliche Unternehmen mit. Eine gut 170 Meter lange Bahnbrücke in der Gemeinde Ringebu erlitt durch das Extremwetter schwere Schäden und drohte einzustürzen.

Die Überschwemmungen sind von heftigem Regen im Zuge des Unwetters „Hans“ ausgelöst worden. Vielerorts kam es in den vergangenen Tagen zu Erdrutschen, die Wassermassen richteten zudem größere Schäden an einem Wasserkraftwerk rund 120 Kilometer nordöstlich von Oslo an.