„Rehragout-Rendezvous“: Autorin Falk distanziert sich

Die deutsche Krimiautorin Rita Falk distanziert sich mit deutlichen Worten von der aktuellen Verfilmung ihres Romans „Rehragout-Rendezvous“. „Ich finde das Drehbuch unglaublich platt, trashig, stellenweise sogar ordinär“, sagte sie dem „Spiegel“ zum Kinostart des gleichnamigen Films, der ab heute in den Kinos zu sehen ist. „Ich bin echt traurig und habe in den letzten Tagen viele Tränen deswegen vergossen.“

„Ich möchte, dass die Menschen da draußen wissen, dass es nicht richtig ist, wenn bei diesem Film im Abspann steht ‚Nach der Romanvorlage von Rita Falk‘. Es stimmt einfach nicht“, sagte die 59-Jährige. „Ich will mich bei der Constantin für eine großartige Zeit bedanken. Aber als Autorin muss ich mich distanzieren von diesem Film.“ Darum sei sie auch nicht bei der Filmpremiere in München dabei gewesen.

Constantin Film hatte auch schon frühere Romane von Falk verfilmt, dieses Mal sei von ihrer Romanvorlage in dem Kinostreifen aber nicht mehr viel übrig geblieben, betonte sie: „Noch nicht einmal die Mörder sind die gleichen.“ Sie müsse sich von dem Film distanzieren, um ihren Ruf zu schützen, sagte Falk und ließ offen, wie eine Zusammenarbeit mit der Constantin künftig aussehen könnte.