SPÖ: Debatte über „Comeback-Tour“ im Burgenland

SPÖ-Vorsitzender Andreas Babler und der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil sind sich offenbar uneins, was gemeinsame Auftritte bei der SPÖ-„Comeback-Tour“ im Burgenland anbelangt. Während Babler von einem Miteinander ausging, bekam er aus dem Burgenland eine Abfuhr. Von der SPÖ-Landesgeschäftsstelle hieß es gestern gegenüber dem „Kurier“ (Onlineausgabe): „Eine gemeinsame Sommertour mit Landeshauptmann Doskozil ist nicht vereinbart.“

Babler behauptete im Gespräch mit Puls 24 Gegenteiliges: „Wir sind im Burgenland miteinander unterwegs.“ Anderslautende Medienberichte seien falsch, wurde Babler in einer Vorabmeldung zitiert. Zudem bekräftigte Babler die gute Zusammenarbeit mit Doskozil, der ihm bei der Wahl zum Vorsitzenden am Parteitag in Linz unterlegen war. Er habe „regelmäßig Kontakt“ mit Doskozil. Das Gerücht sei „völlig frei erfunden“.

In der Landesgeschäftsstelle der SPÖ Burgenland zeigte man sich darüber überrascht: „Eine gemeinsame Sommertour mit Landeshauptmann Doskozil ist nicht vereinbart, die Bundesgeschäftsstelle ist auch darüber informiert, dass der Landeshauptmann sich an den vorgeschlagenen Daten nicht im Burgenland aufhält.“ Auch sei auszuschließen, dass Doskozil etwas anderes vereinbart haben könnte, da es keinen Kontakt zwischen dem Bundesparteivorsitzenden und dem burgenländischen Landeshauptmann gebe, hieß es gegenüber dem „Kurier“.