Taifune überziehen Japan zu Ferienbeginn mit Stürmen

Gleich zwei Taifune halten die Menschen in Japan in Atem. Während der sich nur langsam fortbewegende Wirbelsturm „Khanun“ den Südwesten und Westen des Inselreiches mit starkem Regen und Sturmböen überzog, näherte sich heute ein weiterer Taifun dem Archipel. Die Unwetter überziehen das Land zu einer Zeit, da sich viele Menschen zum buddhistischen Ahnenfest O-Bon auf den Weg in ihre Heimatorte und in den Urlaub gemacht haben.

„Lan“, der siebente Taifun der Saison, dürfte nach Angaben der Wetterbehörde Anfang kommender Woche die östlichen und westlichen Gebiete Japans treffen. Die Behörden riefen die Menschen auf, wachsam zu sein und sich über mögliche Verkehrsbehinderungen infolge des Unwetters zu informieren.

Ausläufer des seit Tagen im Süden tobenden Taifuns „Khanun“ haben die Region mit heftigen Regenfällen überzogen. Auf der südwestlichen Hauptinsel Kyushu wurden laut Medien mindestens 14 Menschen verletzt.

Erdbeben in Präfektur Aomori

Derweil ereignete sich heute vor der Küste der nördlichen Präfektur Aomori ein Erdbeben der Stärke 5,9. Eine Gefahr durch einen Tsunami bestand laut der nationalen meteorologischen Behörde jedoch nicht. Auch gibt es keine Berichte über Opfer oder Schäden.