Borchhardt-Birbaumer erhält Staatspreis für Kunstkritik

Die Kunsthistorikerin und Journalistin Brigitte Borchhardt-Birbaumer erhält den mit 10.000 Euro dotierten, alle zwei Jahre vergebenen Staatspreis für Kunstkritik. Das gab Grünen-Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer heute bekannt. „Borchhardt-Birbaumers umfassende Kenntnisse und ihre qualitätsvolle und sorgsame Recherche eröffnen der interessierten Leserschaft fundierte Einblicke in den gegenwärtigen künstlerischen Diskurs“, so Mayer.

Die Preisträgerin bereichere seit Jahrzehnten die österreichische Kunstkritik mit profunden Rezensionen in Feuilleton, Fachzeitschriften und Katalogen und leiste einen wichtigen Beitrag zum Verständnis zeitgenössischer österreichischer Kunst, so Mayer.

Ihre Auseinandersetzung mit der Gegenwartskunst sei geprägt von einer umfassenden Kenntnis der Kunstgeschichte von der Antike bis heute. Themen wie Psychoanalyse, Neubewertung der Romantik und das Thema der Nacht seien hier nur beispielhaft genannt. „Als Autorin und Kuratorin macht sie unentdeckte Künstlerinnen sichtbar“, hieß es in einer Aussendung.