Russischer Verteidigungsminister besucht Arktis-Truppen

Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu hat in der Arktis stationierte Truppen besucht. Wie sein Ministerium heute auf Telegram mitteilte, inspizierte Schoigu „abgelegene Garnisonen der Nordflotte in der Arktis“ und ließ sich Verteidigungsübungen in dem für Moskau wichtigen Gebiet zeigen.

Gemeinsam mit dem Chef des staatlichen russischen Atombetreibers Rosatom habe der Minister außerdem ein Testgelände für Atomwaffen besucht.

Russland hat sein militärisches Potenzial in der Arktis in den Jahren vor dem Krieg in der Ukraine ausgebaut. Die seit der Sowjetzeit verlassenen Stützpunkte wurden wieder instand gesetzt und modernste Waffen wie S-400-Flugabwehrsysteme eingesetzt. Neben ihren Rohstoffvorkommen ist die Region für Moskau auch als Nordostpassage zwischen Asien und Europa interessant.