Rauchsäulen: Erneut Explosionen auf Krim-Brücke

Auf der Brücke von Kertsch zwischen dem russischen Festland und der völkerrechtswidrig annektierten ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim hat es erneut Explosionen gegeben.

Die russische Luftabwehr habe heute Mittag zwei Raketen abgefangen, teilte der von Moskau eingesetzte Statthalter der Halbinsel, Sergej Axjonow, auf Telegram mit. „Die Krim-Brücke ist nicht beschädigt“, schrieb er. Der Autoverkehr über das 19 Kilometer lange Bauwerk wurde vorübergehend eingestellt.

In sozialen Netzwerken wurden allerdings Fotos und Videos veröffentlicht, die hohe Rauchsäulen auf der für Russland strategisch wichtigen Brücke zeigen. Die Ukraine, die sich seit mehr als 17 Monaten gegen einen russischen Angriff verteidigt, will im Zuge von Gegenoffensiven besetzte Gebiete befreien – auch die Krim. Bereits in der Vergangenheit beschädigte das ukrainische Militär die Krim-Brücke durch Angriffe und verwies darauf, dass das Bauwerk von Russland illegal auf besetztem Gebiet errichtet wurde.