Drohnenangriff auf Krim galt russischem Truppenstützpunkt

Ein ukrainischer Drohnenangriff auf der von Moskau besetzten Krim in der Nacht auf gestern hat laut einem Medienbericht einem Logistikstützpunkt der russischen Truppen in der Nähe von Jewpatorija im Westen der Schwarzmeerhalbinsel gegolten. Bei dem nächtlichen Angriff seien 17 Drohnen zum Einsatz gekommen, berichtete das Internetportal „Ukrajinska Prawda“ unter Berufung auf Quellen beim ukrainischen Geheimdienst SBU.

Nach vorläufigen Angaben seien „Dutzende von Besatzern“ getötet oder verletzt worden. Auch Ausrüstung sei zerstört worden, berichtete das ukrainische Internetportal weiter. Das genaue Ausmaß der Schäden werde aber noch untersucht. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen.

In der Nacht gestern war Berichten zufolge über Teilen der Krim die Flugabwehr aktiviert worden. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau hatten russische Streitkräfte 20 ukrainische Drohnen abgewehrt. Der „vereitelte Terroranschlag“ habe weder Opfer gefordert noch Schäden verursacht, behauptete das Ministerium laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass am Samstagmorgen. Auch diese Angaben ließen sich nicht verifizieren.