„Tax Freedom Day“: FPÖ und NEOS kritisieren Regierung

FPÖ und NEOS haben an den heutigen „Tax Freedom Day“ erinnert. Bis zu diesem Datum (berechnet durch das wirtschaftsliberale Austrian Economics Center und das Hayek Institut) werden die Steuerzahlenden in Österreich ihre Steuern und Abgaben bezahlt haben, rein rechnerisch können sie erst ab diesem Tag über ihre Einkommen frei verfügen.

Österreich sei im europäischen Vergleich ein „Hochsteuerland“, sagte dazu FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch. „Wenn dieser Umstand mit einem erhöhten Lebensstandard verbunden wäre, könnte man eventuell noch damit klarkommen.“

Die Lage sehe aber ganz anders aus – und zwar aufgrund einer „schwarz-grünen Unrechtspolitik, mit Rekordinflation, einem kaputten Gesundheitssystem, Firmenpleiten und steigenden Arbeitslosenzahlen“, sagte sie.

Kritik übte auch NEOS: „Österreich ist ein absolutes Hochsteuerland, in dem vor allem Arbeit übermäßig stark belastet ist“, so NEOS-Wirtschafts- und Sozialsprecher Gerald Loacker. Den Menschen bleibe einfach zu wenig Netto vom Brutto – „während die Rekordinflation dem Finanzminister Milliarde um Milliarde in die Kassa spült“.

ÖVP und Grüne hätten laut Loacker also „mehr als genug Spielraum, um diese Mehreinnahmen für eine echte Entlastung der Menschen und der Betriebe in unserem Land zu verwenden“.