Biden äußert sich nicht zu rechtlichen Problemen seines Sohns

US-Präsident Joe Biden hält sich zu den rechtlichen Problemen seines Sohnes Hunter weiter bedeckt. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, sagte gestern in Washington zur Einsetzung eines Sonderermittlers für Untersuchungen gegen Hunter Biden, das Justizministerium unter Biden arbeite generell vollkommen unabhängig und ohne jede politische Einflussnahme aus der Regierungszentrale.

Mit Blick auf Hunter Biden sagte sie lediglich, der Präsident liebe seinen Sohn und sei „stolz darauf, dass er seine Sucht überwunden hat und sich ein neues Leben aufbaut“. Mehr habe sie zu dem Fall nicht zu sagen.

Gegen Hunter Biden laufen bereits seit mehreren Jahren Ermittlungen, unter anderem wegen möglicher Steuervergehen. Justizminister Merrick Garland hatte am Freitag die Ernennung eines Sonderermittlers in dem Fall verkündet. Staatsanwalt David Weiss aus dem Bundesstaat Delaware hatte die Untersuchungen schon zuvor geleitet und bekommt nun als Sonderermittler zusätzliche Befugnisse.