Taifun „Lan“ erreicht Japan und sorgt für Chaos

Der Taifun „Lan“ ist in Japan auf Land getroffen und hat zum Ende der Sommerferien starke Verkehrsbehinderungen ausgelöst. Die nationale Wetterbehörde warnte vor möglichen Überschwemmungen und Erdrutschen infolge der heftigen Regenfälle. Flüsse schwollen stark an, in Zehntausenden Haushalten fiel der Strom aus. In Kyoto und anderen Orten waren Zehntausende Bewohner aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Der Betrieb der Hochgeschwindigkeitszüge zwischen Nagoya und Shin-Osaka sowie zwischen Shin-Osaka und Okayama wurde eingestellt.

Gesperrter Bahnhof Shin-Osaka in Tokio
IMAGO/Kyodo News

Heute Früh (Ortszeit) war „Lan“ auf der Halbinsel Kii im Westen Japans auf Land getroffen. Der inzwischen siebente Wirbelsturm der Saison mit Windgeschwindigkeiten nahe seinem Zentrum von bis zu 144 km/h bewegte sich langsam in nordwestliche Richtung voran. Er wird laut Wetterbehörde bis morgen über das Japan-Meer abziehen.