Bundesheer unterstützt nach Hochwasser Trinkwasserprüfung

Das Bundesheer wird im Assistenzeinsatz in den Kärntner Hochwassergebieten ab morgen mit der Untersuchung des Trinkwassers beginnen. Wie das Verteidigungsministerium heute mitteilte, müssen rund 300 Wasserversorgungseinrichtungen in Mittel- und Unterkärnten auf Bakterien und andere mögliche Verunreinigungen geprüft werden.

Das Bundesheer stellt für die neue Aufgabe nicht nur die Trupps, die die Beprobung vornehmen, sondern auch Spezialisten des ABC-Abwehrzentrums mit einem eigenen Laborcontainer. Die Lebensmitteluntersuchungsanstalt ist an der Trinkwasserüberprüfung ebenfalls beteiligt, ihre Kapazitäten alleine würden für die großangelegte Untersuchung nicht ausreichen.

Zuletzt waren noch immer 80 Soldatinnen und Soldaten in Kärnten im Einsatz, 40 weitere in den steirischen Krisengebieten. Sie sind vor allem mit der Beseitigung von Verklausungen beschäftigt, sichern Hänge bei drohenden Hangrutschungen und betreiben in Kärnten auch eine Fähre über die Drau zur Versorgung einer abgeschnittenen Ortschaft.