Ausgebrochene Elefanten töten in Uganda zwei Menschen

Eine Elefantenherde hat nach einem Ausbruch aus einem Nationalpark im ostafrikanischen Uganda zwei Menschen getötet. Wie der Sprecher der Naturschutzbehörde Uganda Wildlife Authority (UWA), Bashir Hangi, heute mitteilte, hätten die Tiere den Queen-Elisabeth-Nationalpark im Westen des Landes verlassen und seien in das nahe gelegene Dorf Kasandala gezogen. Dort hätten die Elefanten einen Mann in seinem Garten getötet sowie einen weiteren, der auf dem Weg zum Fischen war.

Die UWA versucht nun, die Tiere wieder zurück in das Schutzgebiet zu treiben. Der Queen-Elisabeth-Nationalpark ist eines der größten Schutzgebiete des Landes und gehört aufgrund seiner Artenvielfalt zu den beliebtesten Touristenzielen in Uganda. Der Park grenzt an den Virunga-Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo. Im Queen-Elisabeth-Nationalpark leben mittlerweile knapp 8.000 Elefanten. Vor vierzig Jahren lag die Zahl noch bei rund 2.000 Tieren.