Tropensturm „Hilary“ traf in Mexiko auf Land

Der Pazifiktropensturm „Hilary“ ist auf seinem Weg in Richtung des US-Bundesstaats Kalifornien gestern in Nordwestmexiko auf Land getroffen. Der Sturm hatte sich zuvor abgeschwächt und war vom Hurrikan zum Tropensturm herabgestuft wurde. Dieser erreichte die Küste von Baja California, wie der mexikanische Wetterdienst mitteilte.

Paar mit Regenschirmen in Playas de Tijuana
APA/AFP/Guillermo Arias

Der Wetterdienst sagte sehr starken bis schweren Regen für die Halbinsel und den Nordosten des Landes sowie starke Winde und hohe Wellen hervor. Die anhaltenden Windgeschwindigkeiten von „Hilary“ lagen den Angaben zufolge zuletzt bei 110 km/h.

Berichte über Tote

Dennoch blieb er gefährlich. So forderte „Hilary“ Medienberichten zufolge bereits zwei Menschenleben. Ein Mann kam infolge von Überschwemmungen entlang der Pazifikküste von Nordwestmexiko ums Leben, wie die mexikanische Zeitung „El Universal“ berichtete. Demzufolge wurde ein Lieferwagen in der Gemeinde Navolato im Bundesstaat Sinaloa weggeschwemmt. Der Fahrer wurde einige Kilometer entfernt tot aufgefunden.

In der Stadt Mulege in Baja California kam nach Informationen der Zeitung „Milenio“ eine weitere Person bei dem Versuch ums Leben, einen Fluss zu überqueren.

Vorbereitungen in Kalifornien

Auch der nördlich von Mexiko angrenzende US-Bundesstaat Kalifornien bereitete sich auf die Ankunft des Wirbelsturms vor. Wie das US-Hurrikanzentrum mitteilte, bewegte sich „Hilary“ schneller als zunächst vorhergesagt. Gouverneur Gavin Newsom rief für weite Teile des Südens von Kalifornien den Notstand aus. Der US-Wetterdienst hatte vor „lebensbedrohlichen und katastrophalen Überschwemmungen“ im Südwesten der USA gewarnt.