Fortschritte bei Brandbekämpfung auf Teneriffa

Bei der Bekämpfung des verheerenden Waldbrandes auf der Kanaren-Insel Teneriffa sind Fortschritte erzielt worden. „Das Potenzial des Feuers nimmt ab“, sagte heute der Chef für die Feuerbekämpfung, Federico Grillo. Der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez will auf die Insel fliegen, um sich ein Bild der Lage zu machen.

Brände auf Teneriffa in den letzten 24 Stunden ab dem 21.8.2023, 9.00 Uhr MESZ.

Die Flammen erfassten bisher im Norden und Nordosten Teneriffas gut 12.800 Hektar Natur, was rund sechs Prozent des Territoriums der spanischen Atlantikinsel entspricht. Rund 13.000 Menschen folgten nach amtlicher Schätzung dem Evakuierungsaufruf der Behörden. Einige hundert hätten bereits in ihre Häuser zurückkehren können, hieß es.

Nach Angaben des kanarischen Regierungschefs Fernando Clavijo handelt es sich um einen der schwersten Brände auf Teneriffa in den vergangenen 40 Jahren. Inzwischen sieht es die Polizei als erwiesen an, dass das Feuer auf Brandstiftung zurückzuführen ist. Clavijo hofft, dass der oder die Täter bald identifiziert werden können.