Ascheregen im griechischen Alexandroupolis

Die Waldbrandsituation in Teilen Griechenlands bleibt angespannt. Die Feuerwehr meldete gestern 60 neue Brandherde binnen 24 Stunden. Viele seien rasch gelöscht worden, allerdings entwickelten sich an verschiedenen Stellen im Land mindestens vier neue große Feuerfronten.

Brennender Boden und Baum in der Region Evros
Reuters/Alexandros Avramidis

Seit nunmehr vier Tagen brennt es nahe der griechischen Hafenstadt Alexandroupolis im Nordosten des Landes. „In der Stadt selbst regnet es Asche, und die Flammen kommen immer näher“, berichtete eine Reporterin des Staatssenders ERT.

Hinzugekommen sind in Nordgriechenland weitere Brandherde Richtung der Grenze zur Türkei, unter anderem im Nationalpark Dadia. Starke Winde treiben den Feuerdunst gen Süden.

Brandherde entwickelten sich auch westlich von Athen in der Region Böotien, auf der zweitgrößten griechischen Insel Euböa, auf der Insel Kythnos und nahe der nordgriechischen Hafenstadt Kavala. Viele Ortschaften wurden vorsorglich evakuiert.