Sturm „Hilary“: Kalifornien kam glimpflich davon

Teile Kaliforniens sind gestern Abend noch unter Wasser gestanden, Schlamm und Geröll blockierten Straßen, doch der US-Bundesstaat ist nach dem Durchzug von Tropensturm „Hilary“ ersten Einschätzungen zufolge glimpflich davongekommen.

Überflutete Straße in Kalifornien
Reuters/San Bernardino County Public Works

Bisher seien keine Verletzungen oder Todesfälle bekanntgeworden, zog Brian Ferguson, Sprecher der kalifornischen Katastrophenschutzbehörde, laut „New York Times“ Bilanz. Die Vorbereitungen und Warnungen im Vorfeld hätten sich ausgezahlt.

Rekordverdächtige Niederschlagsmengen

„Hilary“ hatte am Sonntag sintflutartigen Regen in den Südwesten der USA gebracht. Besonders heftig wurde Südkalifornien mit seinen Millionenmetropolen San Diego und Los Angeles getroffen. Das für die Region seltene Unwetter setzte Straßen unter Wasser und ließ Bäume und Stromleitungen umstürzen.

An mehreren Orten wurden rekordverdächtige Niederschlagsmengen verzeichnet. Die Behörden hatten vorsorglich die Schließung von Schulen, Parks und anderen Einrichtungen angeordnet.

Todesopfer in Mexiko

„Hilary“ war in Mexiko auf Land getroffen. Dort kamen Medienberichten zufolge mindestens zwei Menschen ums Leben. Von Kalifornien zog der Sturm nach Nordosten weiter. Die Ausläufer könnten in den nördlichen Rocky Mountains noch zu Überflutungen führen, warnte das US-Hurrikanzentrum.