IWF gewährt Argentinien neue Kredittranche

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat nach argentinischen Angaben eine neue Kredittranche in Höhe von 7,5 Milliarden Dollar (rund 6,9 Milliarden Euro) für das schuldengeplagte Argentinien genehmigt. Der IWF-Vorstand „hat der Auszahlung von 7,5 Milliarden Dollar zugestimmt“, teilte ein Sprecher des argentinischen Wirtschaftsministers Sergio Massa mit.

Argentinien steckt seit Jahren in einer schweren Wirtschaftskrise und hat hohe Schulden beim IWF. Das Land hatte im März 2022 mit dem IWF ein Abkommen unterzeichnet, das eine Reihe von Maßnahmen vorsieht, um die chronische Inflation in dem Land unter Kontrolle zu bringen und einen ausgeglichenen Haushalt zu erzielen.

Die nun genehmigte Kredittranche erhöht den Gesamtbetrag der für Argentinien vom IWF bereitgestellten Mittel auf 36,3 Milliarden Dollar. Insgesamt soll bei dem 30-monatigen Programm eine Gesamthilfe von 44 Milliarden Dollar bereitgestellt werden.