Klimaaktivisten blockieren vor Automesse Straßen in München

Mit mehreren Blockaden hat die Klimaschutzgruppe „Letzte Generation“ heute den Verkehr im Zentrum der bayerischen Landeshauptstadt teilweise zum Erliegen gebracht. Rund 25 Menschen haben sich nach Polizeiangaben an sechs Standorten zum Teil auf die Straße geklebt und so den Verkehr blockiert. Grund dafür ist die bevorstehende große Automesse IAA von 5. bis 10. September.

Die Gruppe will mit den Aktionen vor und während der Auto- und Verkehrsmesse München „wochenlang zur Protesthochburg“ machen und so „den Verfassungsbruch der Bundesregierung ins Licht der Öffentlichkeit rücken“. Auch von drohendem Präventivgewahrsam, Strafverfahren oder Bußgeldern ließen sie sich nicht aufhalten, hieß es weiter.

Aktivisten und Aktivistinnen der „Letzten Generation“ haben seit vergangenem Jahr praktisch europaweit mit Blockaden von Straßen, Autobahnen und Flughäfen, mit Klebeaktionen an Gemälden in Museen, Störungen von Theateraufführungen und Farbattacken für Schlagzeilen gesorgt, um auf die menschengemachte Klimakrise aufmerksam zu machen.