„Kopiermaschine“: ÖVP und FPÖ im Clinch

ÖVP und FPÖ werfen sich gegenseitig – und wortgleich – vor, mittels „Kopiermaschine“ ihre Ideen abzukupfern. Die Kickl-FPÖ sei „eine Kopiermaschine im Dauereinsatz“, reklamierte ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker heute Vorstöße zur Absicherung des Bargelds und zu E-Fuels für die ÖVP. FPÖ-Chef Herbert Kickl hatte davor im ORF-„Sommergespräch“ die ÖVP bezichtigt, wie „die Chinesen“ „die Kopiermaschine“ anzuwerfen.

„Der ideenlose und radikalisierte Zirkel um Herbert Kickl“ versuche die Forderung nach einer Absicherung des Bargelds, die die Volkspartei bereits 2015 in ihr Grundsatzprogramm geschrieben habe, „zu kopieren“, meinte Stocker in einer Aussendung. Nun probiere man das mit der bereits von ÖVP-Chef Karl Nehammer geforderten „Technologieoffenheit“ erneut, verwies Stocker auf eine blaue Pressekonferenz zu E-Fuels gestern.

FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker führte die Kopierdebatte weiter: „Und täglich grüßt das Murmeltier in Form des ÖVP-Generalsekretariats. Ob in Sachen Asyl, Bargeld oder auch E-Fuels – bei der ÖVP und ihrem äußerst halbherzigen und schlechten Kopieren von FPÖ-Themen ist es wie mit einem billigen China-Fake, das man auf Wish bestellen kann. Aber spätestens nach Erhalt offenbart sich die schlechte Kopie“, richtete er per Aussendung aus.

„Halbwahrheiten verwursten, Fake News verbreiten und Schmutzkübel werfen – bevorzugt natürlich Richtung FPÖ und Herbert Kickl – ist offensichtlich der neue politische Dreikampf der Volkspartei“, so Hafenecker.