Willibald Cernko, Obmann der Bankensparte in der Wirtschaftskammer (WKO) und Chef der Erste Bank, hat erste konkrete Details der angekündigten Fondslösung für in Turbulenzen gekommene Kreditnehmer und Kreditnehmerinnen für spätestens Oktober angekündigt. Derzeit würden diese von einer Arbeitsgruppe ausgearbeitet, sagte er in der Ö1-Reihe „Im Journal zu Gast“.
Demzufolge soll es zeitlich befristet Zinszuschüsse für die Finanzierung von eigengenutztem Wohnraum geben, mit dem Schwerpunkt auf junge Familien. Auf Nachfrage sagte Cernko, das das nur für neue Verträge gelten solle. Abseits davon sprach er sich auch gegen generelle Regelungen aus, etwa die von der Arbeiterkammer geforderte Streichung von Spesen bei Vertragsänderungen.
Man sei bereit für individuelle Lösungen wie eine Laufzeitverlängerung, Tilgungsunterbrechung oder zeitlich befristete reine Zinsenzahlungen. Er verspreche „ganz persönlich“, dass man alles tun werde, um den Kunden und Kundinnen entgegenzukommen, so Cernko.