Londoner Polizei geht möglicher Datenpanne nach

Die Londoner Polizei geht einer möglichen Datenpanne nach, die ihre Beschäftigten betreffen könnte. Bei einem Dienstleister sei es zu einem „unbefugten Zugriff auf das IT-System“ gekommen, teilte die Metropolitan Police mit.

Das Unternehmen habe grundsätzlich etwa Zugriff auf Namen, Dienstgrade und Fotos von Polizisten und Polizistinnen sowie Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, nicht aber auf persönliche Informationen wie Adressen, Telefonnummern und Finanzdaten.

Zahl der Betroffenen unklar

Nach Angaben eines Polizeisprechers war es nicht möglich zu sagen, wann die Sicherheitslücke auftrat und wie viele Personen betroffen sein könnten. Der Sprecher einer Personalvertretung warnte, es könne unabsehbare Schäden anrichten, wenn solche Daten in die falschen Hände kämen.

Mehrere Datenpannen sorgten zuletzt für Aufsehen: Die Polizei in der früheren Bürgerkriegsregion Nordirland hatte auf Anfrage eines Bürgers aus Versehen Nachnamen, Dienstgrade und Einsatzorte all ihrer fast 10.000 Beamten, Beamtinnen und Beschäftigten herausgegeben. In England wurden aus Versehen persönliche Informationen von Verbrechensopfern, Zeugen und Tatverdächtigen herausgegeben.