Tropensturm „Idalia“ steuert auf Mexiko und Florida zu

Angesichts eines anrückenden Tropensturms mit dem Potenzial eines Hurrikans warnt das US-Hurrikanwarnzentrum NHC vor „lebensbedrohlichen Sturmfluten“ an der Westküste des US-Staats Florida. Tropensturm „Idalia“ könnte ab morgen entlang der Westküste Floridas und seiner nordwestlichen Spitze „ein zunehmendes Risiko lebensbedrohlicher Sturmfluten und Winde in Orkanstärke“ verursachen, erklärte das NHC.

Satellitenbild vom Sturm Idalia
APA/AFP/Rammb/Noaa

Tropensturm „Idalia“ war gestern in der Karibik mit Windgeschwindigkeiten von rund 65 km/h unterwegs und überzog den Südosten Mexikos mit Wind und Regen. Nach Angaben von Fachleuten trifft er dort voraussichtlich aber nicht auf Land.

Prognosen von „minimal“ bis „schwer“

Seine Auswirkungen in Form von Regen und Wind bekamen vor allem die Menschen in dem Bundesstaat Quintana Roo mit der bei Touristen und Touristinnen beliebten Küstenstadt Cancun zu spüren. Es wird erwartet, dass der Sturm über den Golf von Mexiko hinwegzieht, bevor er den Nordwesten Floridas erreicht.

Während in Teilen der östlichen Region Yucatan in Mexiko und im Westen Kubas starke Regenfälle erwartet werden, gab das NHC für Teile von Floridas Küste Sturmflut- und Hurrikan-Warnungen aus.

Es sei mit vereinzelten Überschwemmungen zu rechnen, erklärte das NHC. Die Modellvorhersagen zur Intensität des Sturms sind demnach aber „sehr unterschiedlich“. Sie reichen „von minimalem bis hin zu schwerem Hurrikan-Status“, fügte das NHC hinzu.