FPÖ plant Wahlkampf gegen „selbst ernannte Eliten“

Die FPÖ macht sich für das Superwahljahr 2024 fit. Sowohl bei der Nationalratswahl als auch bei der EU- und der Landtagswahl in der Steiermark werde man den „selbst ernannten Eliten“ den Kampf ansagen. „Ja, es wird die große Auseinandersetzung werden“, so der freiheitliche Generalsekretär Michael Schnedlitz im APA-Interview. Er kann sich trotz immer knapper werdender Zeitfenster vorstellen, dass im Bund doch noch vorzeitig gewählt wird. Bei der ÖVP ortet Schnedlitz Panik.

„Das System“ sei vor allem in den vergangenen Jahren über die Bevölkerung „drübergefahren“, findet der FPÖ-Generalsekretär, der gemeinsam mit Christian Hafenecker in dieser Funktion den Wahlkampf managen wird.

Schnedlitz sieht Wählerpotenzial

Schnedlitz meint damit etwa die Coronavirus- Maßnahmen, die „Klimahysterie“ und andere Maßnahmen der „Einheitspartei dieser selbst ernannten Eliten“, der ÖVP. Er will im Wahlkampf eine „Trendwende“ ausrufen, um die „Interessen der Bevölkerung“ wieder in den Mittelpunkt zu stellen.

Wählerpotenzial sieht Schnedlitz, dessen Partei viele Umfragen derzeit anführt, genug: „Ich glaube, es hat ein Lerneffekt stattgefunden. Wie weit ÖVP, SPÖ, Grüne und NEOS bereit sind zu gehen und sie die Bevölkerung als Untertanen behandeln.“

Das ende nicht bei den Coronavirus-Maßnahmen, sondern setze sich etwa bei den Russland-Sanktionen, dem „Opfern der Neutralität“ und den „Zwangsmaßnahmen“ in der Klimapolitik fort. „Und genau dieses verlorene Augenmaß, das wird die große Auseinandersetzung.“