Erdrutsch in Südfrankreich bremst Bahnverkehr aus

Ein Erdrutsch in Südfrankreich hat einen Teil des Schienen- und Straßenverkehrs nahe der italienischen Grenze lahmgelegt. Man arbeite daran, den Verkehr in dem Gebiet in Savoyen so schnell es gehe wieder zu ermöglichen, schrieb Frankreichs beigeordneter Verkehrsminister Clement Beaune heute auf dem Kurznachrichtendienst Twitter (X). Die Rückkehr zur Normalität werde aber einige Tage dauern.

Das Bahnunternehmen SNCF teilte mit, mindestens bis Mittwoch würden zwischen Saint-Jean-de-Maurienne und Modane keine Züge verkehren. Die Orte liegen östlich von Grenoble und an der Strecke Richtung Turin.

Auf Bildern war bei dem Erdrutsch eine riesige Staubwolke zu sehen. Der Sender France 3 berichtete unter Verweis auf die Präfektur, Felsbrocken mit einem Volumen von etwa 700 Kubikmeter seien gestern in die Schutzvorrichtung eingeschlagen. Der SNCF zufolge kam es in der Nacht auf heute zu weiteren Erdrutschen.