Felssturz in Savoyen: Alpenübergang nach Italien gesperrt

Nach einem Felssturz in den französischen Alpen sind Bahnverbindungen zwischen Frankreich und Italien in der Grenzregion östlich von Lyon bis mindestens Mittwoch unterbrochen. Herabgestürzte Felsen im Maurienne-Tal blockierten auch Straßen und Regionalzugstrecken, wie die französischen Behörden heute mitteilten.

„Mehrere Felsblöcke mit einem Volumen von insgesamt etwa 700 Kubikmetern“ seien gestern Abend auf eine Schutzabdeckung über einer Landstraße geprallt, erklärten die Behörden der Region Savoyen. Auf der Strecke zwischen der französischen Stadt Chambery und Turin in Italien fahren vorerst keine Züge, ebenso auf mehreren Regionalzugsstrecken. Die Unterbrechung werde bis mindestens Mittwoch dauern, erklärte der französische Bahnkonzern SNCF.

Die betroffene Landstraße und eine nahe gelegende Autobahn sind gesperrt, der Frejus-Tunnel zwischen Frankreich und Italien ist für schwere Lkws geschlossen. Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen sollen nach Behördenangaben den Tunnel am Mont Blanc bzw. die Autobahn A8 nehmen.