„Idalia“ erreicht zweithöchste Hurrikanstärke vier

Der auf den US-Bundesstaat Florida zusteuernde Wirbelsturm „Idalia“ hat weiter an Kraft gewonnen und inzwischen die zweithöchste Hurrikan-Stärke vier erreicht. Der Hurrikan könne in den kommenden Stunden noch an Stärke zunehmen, bevor er die Nordwestküste Floridas erreicht, warnte das US-Hurrikanwarnzentrum heute. Von dort soll der Sturm über die Küsten von Georgia und South Carolina weiterziehen.

Wegen erwarteter meterhoher Sturmfluten durch den Hurrikan haben die Behörden in Florida für weite Gebiete entlang der Nordwestküste des Bundesstaats Evakuierungen angeordnet. Der internationale Flughafen von Tampa wurde geschlossen.

Grafik zum Hurrikan „Idalia“
Grafik: APA/ORF; Quelle: NOAA

Jedes Jahr treffen Tropenstürme und Hurrikans auf die Küsten Mexikos, der USA oder der Karibikstaaten, laut Fachleuten werden sie durch den Klimawandel jedoch häufiger und heftiger. 2022 waren Kuba und Florida vom Hurrikan „Ian“ getroffen worden. Allein in Florida starben durch den Wirbelsturm fast 150 Menschen, die Höhe der Sachschäden wird auf mehr als 100 Milliarden Dollar (92,5 Mrd. Euro) geschätzt.