Immofinanz: Tiefrotes Konzernergebnis zum Halbjahr

Die börsennotierte Immofinanz hat im ersten Halbjahr 2023 ein tiefrotes Konzernergebnis erwirtschaftet. Es brach von 162,7 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2022 auf nunmehr minus 144,5 Mio. Euro ein. Das operative Ergebnis (118 Mio. Euro) und die in der Immobilienbranche wichtige Ertragskennzahl FFO I der wiederkehrenden Erträge (140,9 Mio. Euro) haben sich nach Vollkonsolidierung der S-Immo-Anteile (50 Prozent plus eine Aktie) aber mehr als verdoppelt, teilte die Firma gestern mit.

Die Mieterlöse sind um knapp 80 Prozent auf 258,9 Mio. Euro gestiegen. Viele andere Kennzahlen zeigen aber Rückgänge. Gleichzeitig nahm die Immofinanz marktbedingte Immobilienabwertungen in Höhe von minus 197,2 Mio. Euro vor, die vor allem aus renditeschwachen Immobilien resultierten. Das habe zum immensen Gewinneinbruch geführt. Das Ergebnis je Aktie beläuft sich auf minus 0,59 Euro (erstes Halbjahr 2022: 1,20 Euro).

Das Unternehmen verwies in seiner Mitteilung dennoch auf „kräftige Zuwächse bei den Mieterlösen und dem operativen Ergebnis trotz eines herausfordernden Marktumfelds“.