Südchina und Hongkong rüsten sich für Taifun „Saola“

Die Bevölkerung in Südchina und der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong wird vor dem Taifun „Saola“ gewarnt. Der Wetterdienst in Hongkong sagte heute „heftige Regenfälle und starken Wind“ voraus.

In einem Hochhaus wurde die Rolltreppe im Eingangsbereich mit einer Plastikplane abgedeckt
APA/AFP/Mladen Antonov

Das Zentrum des Taifuns werde der Sieben-Millionen-Metropole zwischen heute Abend und morgen Früh „sehr nahe“ kommen. Der Sturm werde an der südchinesischen Küste nur rund 100 Kilometer südlich an Hongkong vorbeiziehen.

Schulen und Kindergärten bleiben zu

Die Behörden der Finanzmetropole riefen zunächst die Sturmwarnstufe „T8“ aus. Schulen, Kindergärten und die meisten Büros blieben geschlossen. Auch die Börse des asiatischen Finanzzentrums stellte den Handel ein. Fast alle Flüge und Schnellzugverbindungen wurden gestrichen.

Auch auf dem chinesischen Festland wurde vor „Saola“ gewarnt. In Shenzhen, das an Hongkong grenzt, blieben Schulen und Kindergärten zu. Die Bürger wurden per SMS aufgefordert, ab dem Nachmittag die Arbeit einzustellen und möglichst nicht vor die Tür zu gehen. Bereits am Vortag hatte das chinesische Wetteramt die höchste Warnstufe „Rot“ für den Taifun ausgegeben.