Das neue Schuljahr, das morgen in Ostösterreich und eine Woche darauf in den anderen Bundesländern startet, bringt erneut mehr Schulanfänger und Schulanfängerinnen und ein leichtes Plus bei den Gesamtschülerzahlen.
97.000 Volksschülerinnen und Volksschüler werden laut Schätzung der Statistik Austria ihren ersten Schultag begehen, das sind 1,9 Prozent mehr als im vorigen Schuljahr. Insgesamt dürfte die Schülerzahl um 0,9 Prozent auf 1,15 Millionen steigen.
In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland beginnt für 502.000 Kinder und Jugendliche die Schule, 42.500 Volksschüler werden in diesen drei Bundesländern zum ersten Mal im Klassenzimmer Platz nehmen.
Am 11. September gehen dann auch für die 648.000 Schüler in Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, der Steiermark, Tirol und Vorarlberg – darunter 54.500 Taferlklassler – die Ferien beziehungsweise die Kindergartenzeit zu Ende.
Polizei verstärkt Kontrollen
Anlässlich des Schulstarts setzt die Polizei österreichweit auf verstärkte Verkehrsüberwachung im Bereich von Schulen. Dazu zählen unter anderem Schulwegüberwachung an markanten Knotenpunkten und Geschwindigkeitskontrollen nahe Schulen und Kindergärten sowie bei Schutzwegen, hieß es in einer Aussendung des Innenministeriums.
Die meisten Schulwegunfälle ereigneten sich 2022 der Statistik des Innenministeriums zufolge in den Monaten Juni (72), Oktober (53), November (51) und Mai (50). Die absolut höchsten Verletztenzahlen betrafen demnach 15-jährige Schülerinnen und Schüler (90), gefolgt von den Zehn- bis 14-Jährigen, die meisten als Fußgänger. Ein Schüler wurde heuer getötet: Er wurde als Fußgänger von einem Pkw erfasst.