Taiwan bereitet sich im Zuge des Taifuns „Haikui“ auf gefährliche Winde und starke Niederschläge vor. Wie die Regierung heute mitteilte, wurden als Präventionsmaßnahme rund 3.000 Menschen in sichere Unterkünfte gebracht. Zudem haben die Flughäfen etwa 250 Flugverbindungen gestrichen. Viele Büros und Schulen im Süden und Osten Taiwans blieben geschlossen.
Die ersten Vorläufer des Taifuns haben die Insel laut Taiwans Wetterdienst bereits erreicht. Es wird erwartet, dass im Laufe des Nachmittages bis morgen Früh der Taifun am stärksten wütet. Die Winde von „Haikui“ hatten gestern bis zu 190 Kilometer pro Stunde erreicht.
Der Taifun soll voraussichtlich nach Südchina weiterziehen. Dort hatten die Provinzen Guangdong und Fujian am Wochenende bereits mit den Auswirkungen des Taifuns „Saola“ zu kämpfen. Dieser sorgte jedoch aufgrund der breiten Vorsichtsmaßnahmen für weniger Schäden als befürchtet. Es wurden keine Todesfälle von den Behörden gemeldet.