Dutzende Verletzte durch Sturm „Haikui“ in Taiwan

Durch den Taifun „Haikui“ sind in Taiwan Dutzende Menschen verletzt worden. Der Sturm brachte gestern Böen von bis zu 190 Kilometern pro Stunde sowie heftige Regenfälle mit sich. Er entwurzelte Bäume, schnitt Tausende Haushalte auf der Insel von der Stromversorgung ab und sorgte für die Streichung Hunderter Flüge.

„Haikui“ war der erste Sturm seit vier Jahren, der Taiwan direkt traf. Die Behörden meldeten mehr als 40 Verletzte. Nach Angaben des Wetterdienstes war der Taifun früher als erwartet im Bezirk Taitung im Osten Taiwans auf Land getroffen.

Tausende Menschen in Sicherheit gebracht

Im Vorfeld hatten die Behörden angekündigt, rund 4.000 Menschen aus den am stärksten gefährdeten Gebieten in Sicherheit zu bringen. Mehr als 200 Inlandsflüge wurden gestrichen. In den meisten Regionen im Osten und Süden der Insel blieben die Geschäfte geschlossen. Tausende Menschen waren zeitweise ohne Strom.

Laut dem Wetterdienst dürfte „Haikui“ den Südteil der Insel vom Osten bis zum Westen durchqueren und Richtung Festlandchina weiterziehen.