Von der Suchmaschine zum Megakonzern: Google ist 25

Vor 25 Jahren startete Google als Suchmaschine. Es dauerte eine Weile, doch mittlerweile hat sich „googeln“ nicht nur als Wort für die Suche im Internet durchgesetzt, sondern steht seit vielen Jahren auch im Duden.

Wie viele andere Tech-Firmen zu der Zeit startete Google in einer Garage in Kalifornien. Zuvor tüftelten die beiden Studenten Larry Page und Sergey Brin an der Stanford University an einer Methode, das Internet effizienter als bis dahin durchsuchen zu können.

„Don’t be evil“

Dafür entwickelten sie Algorithmen, mit denen sich bestimmen lässt, in welcher Beziehung Websites zu anderen Seiten stehen – und ließen das in die Relevanz der Suchergebnisse einfließen. Den Namen für ihr Unternehmen leiten sie vom Begriff „Googol“ ab – der mathematischen Bezeichnung für einen Einser mit hundert Nullen.

Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin
AP/Ben Margot

„Don’t be evil“ (Tu nichts Böses) lautete ihr Motto, das auch für den Börsegang 2004 galt. Es folgten viele weitere Dienste, darunter der Kartendienst Maps, Gmail, der Webbrowser Chrome und das Betriebssystem Android bis hin zu Hardware wie Handys, Notebooks und Datenbrille.

Auch Google gelingt nicht alles

Mittlerweile gehört die Google-Mutter Alphabet zu den wenigen Konzernen mit einem Börsenwert von über einer Billion Dollar. 2006 kaufte das Unternehmen die gerade einmal 18 Monate alte Videoplattform YouTube für 1,65 Milliarden Dollar – eine gute Investition, wie sich zeigen sollte.

Doch nicht alles, was Google entwickelte, war von Erfolg gekrönt: Der Versuch, ein eigenes soziales Netzwerk zu starten, schlug fehl. Derzeit konzentriert sich Google wie andere Tech-Konzerne auf künstliche Intelligenz, am meisten verdient der Konzern immer noch mit Onlinewerbung.

Wegen des Umgangs mit den für gezielte Werbung notwendigen Daten von Userin und Userinnen ist Google auch im Visier von Datenschützern und der EU.