Münchner Automesse IAA startet mit Pressetag

Vor der offiziellen Eröffnung der Internationalen Automesse (IAA) Mobility in München präsentieren die Autohersteller und Zulieferer heute ihre Neuheiten auf Dutzenden Premierenshows und Pressekonferenzen.

Journalisten auf der Münchner Automesse IAA
AP/Matthias Schrader

Nach den deutschen Autokonzernen VW, BMW und Mercedes-Benz, die schon am Wochenende ihre ersten Auftritte hatten, rücken jetzt wohl die chinesischen Hersteller stärker ins Rampenlicht. Sie sind erstmals in größerer Zahl dabei und zeigen auch viele teurere Modelle, mit denen sie deutschen Premiumherstellern sowie Tesla Käufer abjagen wollen.

Für das breite Publikum öffnen sich die Tore der IAA morgen. Vor allem die kostenlos zugänglichen Ausstellungsflächen in der Münchner Innenstadt, wo die Konzerne ihre Fahrzeuge zeigen und auch Testfahrten anbieten, dürften in den kommenden Tagen wieder Hunderttausende Besucher und Besucherinnen anziehen.

Aktivisten protestieren gegen Messe

Mit einer Abseilaktion über dem Mittleren Ring in München lösten Aktivistinnen und Aktivisten von „Extinction Rebellion“ unterdessen Staus aus. Am späten Vormittag seilten sich zwei Menschen von einer direkt neben der BMW-Zentrale über die zentrale Straßenverkehrsader führenden Brücke ab. Die Polizei ließ sie bei der angekündigten Aktion gewähren. In beiden Richtungen wurde der Mittlere Ring teilweise gesperrt, was zu Behinderungen führte.

Vor Beginn der Automesse protestierte auch Greenpeace auf dem Messegelände in München mit versenkten Autodächern. Aktivisten der Organisation stiegen in eine Wasserfläche vor dem Haupteingang und hielten Transparente mit Aufschriften wie „Autoindustrie versenkt Klimaschutz“ und „Shrink now or sink later“ in die Höhe. Dabei führten sie Karosserieteile von drei Autos mit sich, die den Eindruck von unterschiedlich tief versenkten Fahrzeugen vermittelten.