Burning Man: Zehntausende dürfen abreisen

Nachdem tiefer Gatschboden tagelang die Zufahrtswege zum Wüstenfestival Burning Man blockiert hat, können Zehntausende Besucherinnen und Besucher seit gestern Nachmittag (Ortszeit) das Gelände im US-Bundesstaat Nevada verlassen. „Das Fahrverbot ist aufgehoben“, teilten die Veranstalter mit.

Fahrzeugkolonne verläßt das „Burning Man“-Festival
Reuters/Matt Mills McKnight

Am frühen Nachmittag hätten sich noch rund 64.000 Menschen auf dem Areal in der Wüste befunden. Das Festival, das fast zwei Autostunden von der nächstgelegenen Kleinstadt entfernt stattfindet, konnte damit wie geplant nach neun Tagen enden.

Heftige Regenfälle hatten das Festivalgelände auf der Fläche eines ausgetrockneten Sees in einen Sumpf aus Schlamm und Gatsch verwandelt. Autos drohten auf dem schlammigen Untergrund stecken zu bleiben, tagelang durften nur Notfahrzeuge das Gelände befahren und verlassen. Die Organisatoren stellten Fahrzeuge mit Vierradantrieb für medizinische Notfälle bereit.

Wie es zu dem Todesfall auf dem Festivalgelände gekommen war, über den die Veranstalter in der Nacht auf Sonntag informierten, ist nach wie vor unklar. Die Untersuchungen dazu liefen noch, hieß es.