Die süditalienische Insel Lampedusa ist erneut mit einer hohen Anzahl an Ankünften von Geflüchteten konfrontiert. In der Nacht auf heute kamen nach Behördenangaben 130 Flüchtlinge bzw. Migrantinnen und Migranten an Bord von vier Booten an.
Gestern waren sieben Boote mit 279 Menschen auf der Insel eingetroffen, an Bord befanden sich Gruppen von 21 bis 50 Menschen, darunter Frauen und Minderjährige. Sie waren nach eigenen Angaben von Shebba und Sfax in Tunesien abgefahren.
Ein Teil der Angekommenen sei bereits nach Sizilien gebracht worden, derzeit befinden sich im Hotspot auf Lampedusa 388 Menschen, teilten die Behörden mit. Seit Anfang des Jahres ist die Zahl jener, die auf dem Seeweg an der italienischen Südküste ankommen, erheblich gestiegen, was das Aufnahmesystem unter Druck setzt.