Weltklimakonferenz: EU will sich an Seite Afrikas stellen

Die Europäische Union will sich bei der Weltklimakonferenz an die Seite Afrikas stellen. Sie wolle den afrikanischen Staaten das Angebot Europas nahebringen, Verbündeter auf der COP28 zu sein „und mit Ihnen bei allen Themen auf der dortigen Tagesordnung zusammenzuarbeiten“, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen heute auf dem ersten Afrikaklimagipfel in Nairobi.

Es gelte „sicherzustellen, dass Afrikas Stimme gehört wird und dass Afrikas wichtige Anliegen – als eines Kontinents, der besonders massiv vom Klimawandel betroffen ist – gebührend berücksichtigt werden“, sagte von der Leyen.

„Vorteile für beide Kontinente und die Welt“

Die Partnerschaft zwischen Afrika und Europa bringe Vorteile für beide Kontinente und die Welt. Vor allem die Diskussion über Klimafinanzierung sei wichtig, öffentliche Mittel reichten für den ökologischen Wandel nicht aus, so die Kommissionspräsidentin.

Es müsse daher darum gehen, wie private Investitionen für Afrika mobilisiert werden können. Darüber hinaus sei es wichtig, über eine CO2-Bepreisung und die Festlegung globaler Ziele für die Energiewende zu sprechen.