Donau-Hafen in Region Odessa beschädigt

Bei einem russischen Drohnenangriff auf den Donau-Hafen der Stadt Ismajil in der südukrainischen Region Odessa ist nach Angaben der Behörden ein Mensch getötet worden. Während des fast dreistündigen Angriffs seien mehrere Agrareinrichtungen und Hafenanlagen beschädigt worden und Brände ausgebrochen, teilte Regionalgouverneur Oleh Kiper mit.

Ein Mitarbeiter eines landwirtschaftlichen Betriebes sei schwer verletzt worden und später im Krankenhaus gestorben.

Seitdem Russland im Juli aus dem von der Türkei und den Vereinten Nationen vermittelten Schwarzmeer-Getreideabkommen ausgestiegen ist, hat es verstärkt ukrainische Häfen angegriffen. Die Donau-Häfen sind mittlerweile zur wichtigsten Exportbasis der Ukraine für Getreide geworden.

Raketenangriff auf Kiew abgewehrt

Zudem gab es erneut Luftangriffe auf Kiew. Die Luftabwehr habe aber alle russischen Raketen bei dem Angriff in der Früh abschießen können, bevor sie ihr Ziel erreichten, teilte die Militärverwaltung über Telegram mit.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge gebe es keine Schäden und Opfer. Der Luftalarm wurde nach einer Stunde wieder aufgehoben.