Zumtobel leidet noch unter hohen Lagerbeständen

Der Vorarlberger Lichtkonzern Zumtobel leidet unter hohen Lagerbeständen der Kunden im Komponentengeschäft. Nach der Pandemie hatte es einen Umsatzschub gegeben, aufgrund der Schwierigkeiten in den Lieferketten hatten sich Kunden langfristig mit Produkten eindecken müssen – nun werde der Bestand langsamer abgebaut als erwartet, sagte CEO Alfred Felder heute. Abgesehen davon sei er aber „vorsichtig optimistisch“ für die kommenden Quartale.

Während das Geschäft in Österreich gutgehe, führe die schleppende Konjunktur auf wichtigen Märkten, vor allem in Deutschland, dazu, dass sich die Lager nicht wie erwartet ab Mai geleert haben, so Felder.

Auch der Rückgang im Neubau angesichts steigender Zinsen und Materialkosten sei für Zumtobel zu spüren. Dafür wirke sich positiv aus, dass neue EU-Regeln zur Energieeffizienz – insbesondere das seit September geltende Verbot für Leuchtstoffröhren – und die hohen Strompreise Firmen motivieren, ihre Lichtsysteme zu erneuern.