Kämpfe mit Islamisten in Burkina Faso: 53 Soldaten tot

In Burkina Faso sind bei Kämpfen zwischen Armee und Islamisten 17 Soldaten und 36 bewaffnete Helfer getötet worden. Zu den Gefechten sei es am Montag in der Provinz Yatenga im Norden des Landes gekommen, teilte das Militär am Dienstag mit. Die Armee versuche in der Region von Islamisten beherrschte Gebiete zurückzuerobern, um vertriebenen Dorfbewohnern die Rückkehr in ihre Heimat zu ermöglichen. Die Kämpfe seien noch im Gange. Es seien die schwersten Gefechte seit Monaten.

Die al-Kaida zugehörige Gruppe Dschama’at Nusrat al-Islam wal-Muslimin soll für den Angriff verantwortlich sein. Das berichtete gestern die US-amerikanische Beobachtungsstelle Site Intelligence Group, die islamistische Internetseiten überwacht.

Burkina Faso kämpft seit 2015 im Norden gegen bewaffnete Gruppen, von denen einige Verbindungen zum Islamistennetzwerk al-Kaida und zum Islamischen Staat (IS) haben. In diesem Jahr haben sich die Angriffe intensiviert, auch in den Nachbarstaaten Mali und Niger sind die Gruppierungen aktiv. Bisher wurden Tausende Menschen getötet, Millionen wurden aus ihrer Heimat vertrieben.