GB: Russland setzt Propagandakampagne fort

Russland setzt nach britischer Einschätzung seine Propagandakampagne in der Ukraine fort, stößt dabei aber auch auf Hindernisse. Das russische Staatsfernsehen habe am Montag eine Niederlassung in der besetzten ostukrainischen Region Donezk eröffnet, teilte das britische Verteidigungsministerium heute via Twitter (X) mit. Der Sender Rossija 1 informiere nun in Lokalsendungen über die russische Sicht auf den Krieg.

Die Briten schrieben in ihrem täglichen Update, dass das Staatsfernsehen WGTRK mehr als ein Jahr gebraucht habe, um die Ankündigung umzusetzen. „Das lag mit ziemlicher Sicherheit daran, dass örtliche Techniker die Arbeit verweigert haben.“ Wahrscheinlich seien Sympathisanten mit den nötigen Fähigkeiten von der Krim, aus Luhansk oder anderen Orten geholt worden.

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London Desinformation vor.