Mitsotakis sagt Flutopfern in Griechenland Hilfe zu

Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis hat den Bürgerinnen und Bürgern der überfluteten Regionen Mittelgriechenlands umfassende Hilfe zugesagt. Das Grazer Ehepaar wird unterdessen weiter vermisst.

„Ich möchte, dass Sie wissen, dass wir alles Menschenmögliche tun werden“, sagte der Regierungschef gestern bei einem Besuch in Karditsa. Die Stadt ist gemeinsam mit den umliegenden Regionen besonders von den starken Regenfällen und darauffolgenden Überschwemmungen betroffen.

„Ich verstehe den Ärger und die Wut“, so Mitsotakis mit Blick auf die Kritik der parlamentarischen Opposition, die in den vergangenen Tagen angesichts der großen Schäden ein Versagen der Regierung feststellte. Er verstecke sich nicht, sondern sei in diesen schwierigen Zeiten da und werde den Menschen und auch den lokalen Verwaltungen den Rücken stärken, sagte Mitsotakis.

Rettung aller Menschen in Gefahr im Vordergrund

Im Vordergrund stehe zunächst die Rettung aller Menschen in Gefahr, vor allem jener Bürgerinnen und Bürger in Dörfern, die seit Tagen unter Wasser stünden und von der Umwelt abgeschnitten seien. „Mit der Schadenserhebung wird sofort begonnen“, versprach der Ministerpräsident zudem. Gerade auch Besitzerinnen und Besitzern von zerstörten Häusern, Wohnungen und Geschäften solle so schnell wie möglich geholfen werden.

Es werde keine Diskussion um Ressourcen geben, es gehe um die schnelle Umsetzung. „Wir werden das Geld finden, egal ob es sich um nationale oder europäische Mittel handelt“, sagte Mitsotakis. „Wir sind in der Lage, es schaffen zu können.“

Auf der Halbinsel Pilion wird auch ein Grazer Paar weiter vermisst. Die beiden hatten in einem Ferienhaus ihre Flitterwochen verbracht. Die Suche nach ihnen gestaltet sich nach Auskunft der Behörden sehr schwierig – mehr dazu in steiermark.ORF.at.